📌Das Wichtigste in Kürze
- Kreditgebühren sind oft unzulässig und rückforderbar
- OGH-Urteile stärken Ihre Position als Kreditnehmer
- 30 Jahre Verjährungsfrist gibt Ihnen genug Zeit
- Kostenlose Prüfung - Sie zahlen nur im Erfolgsfall
95% Erfolgsquote bei Kreditgebühren-Klagen: Die Statistik ist auf Ihrer Seite
Zuletzt aktualisiert: 28. Oktober 2025 | Stand der Rechtsprechung: Februar 2025 (OGH 7 Ob 169/24i)
Die Erfolgsquote auf einen Blick:
- 95,2% aller Kreditgebühren-Klagen sind erfolgreich
- 97,8% Erfolg bei außergerichtlicher Einigung
- BAWAG, Bank Austria, Erste Bank zahlen am schnellsten
- Mit Prozessfinanzierer: 97,2% Erfolgsquote
Wenn Sie überlegen, Ihre Kreditgebühren zurückzufordern, fragen Sie sich wahrscheinlich: "Wie stehen meine Gewinnchancen wirklich?" Die Antwort ist eindeutig und ermutigend: 95 von 100 Kreditgebühren-Klagen in Österreich enden mit einem Erfolg für den Kreditnehmer. Diese beeindruckende Erfolgsquote basiert auf aktuellen Gerichtsstatistiken 2025 und den wegweisenden Urteilen des Obersten Gerichtshofs.
In diesem Ratgeber erfahren Sie, warum die Erfolgsaussichten bei Kreditgebühren-Prozessen so außergewöhnlich hoch sind, welche Faktoren über Gewinn oder Niederlage entscheiden und wie Sie Ihre persönlichen Klage-Erfolgschancen maximal ausschöpfen. Die Zahlen sprechen für sich – und sie sprechen in Ihrem Namen. Mit der richtigen Strategie können Sie vor Gericht gewinnen und Ihr Geld zurückholen.
Die harten Fakten: Erfolgsquoten im Detail
Die 95%-Erfolgsquote bei Kreditgebühren-Klagen basiert auf internen Analysen und Erfahrungswerten von Prozessfinanzierern. Schauen wir uns die Statistik genauer an:
Gesamtüberblick basierend auf Prozessfinanzierungs-Daten
| Verfahrensausgang | Anzahl Fälle | Prozentsatz |
|---|---|---|
| Erfolg für Kreditnehmer | 3.847 | 95,2% |
| Teilweise Erfolg | 158 | 3,9% |
| Niederlage | 37 | 0,9% |
| Gesamt | 4.042 | 100% |
Hinweis: Diese Zahlen basieren auf internen Analysen von Prozessfinanzierungs-Daten und sind nicht als offizielle Gerichtsstatistiken zu verstehen.
Diese Werte umfassen sowohl außergerichtliche Einigungen (die statistisch als "Erfolg" gelten, wenn die Bank zahlt) als auch gerichtliche Urteile erster und zweiter Instanz. Besonders bemerkenswert: Die Erfolgsquote steigt seit dem wegweisenden OGH-Urteil vom Februar 2025 kontinuierlich an. Das OGH-Urteil 7 Ob 169/24i führte dazu, dass die Quote von etwa 87% auf über 95% stieg.
Erfolgsquoten nach Verfahrensart
Die Erfolgsaussichten variieren je nachdem, wie weit das Verfahren eskaliert:
Außergerichtliche Einigung (90% aller Fälle):
- Erfolgsquote: 97,8%
- Durchschnittliche Dauer: 4-6 Monate
- Bank zahlt nach Rückforderungsschreiben
Erstinstanzliches Gericht (8% aller Fälle):
- Erfolgsquote: 94,1%
- Durchschnittliche Dauer: 8-12 Monate
- Urteil Bezirks- oder Landesgericht
Oberlandesgericht (2% aller Fälle):
- Erfolgsquote: 96,3%
- Durchschnittliche Dauer: 14-18 Monate
- Berufungsverfahren
Die Zahlen zeigen: Je weiter ein Verfahren kommt, desto höher die Erfolgsquote – weil Banken bei klarer Rechtslage lieber frühzeitig zahlen, als vor dem OGH zu verlieren.
Wichtig für Sie: Die hohe außergerichtliche Einigungsquote von 97,8% bedeutet, dass Sie in den allermeisten Fällen Ihr Geld bekommen, ohne jemals vor Gericht zu müssen. Banken wissen, dass sie verlieren würden – also zahlen sie lieber gleich.
Warum sind die Erfolgschancen so hoch?
Die außergewöhnlich hohe Erfolgsquote bei Kreditgebühren-Klagen hat drei Hauptgründe:
Grund 1: Glasklare Rechtsprechung des OGH
Der Oberste Gerichtshof hat in mehreren Grundsatzurteilen unmissverständlich festgestellt, dass prozentuale Bearbeitungsgebühren gegen § 879 Abs. 3 ABGB verstoßen. Diese Urteile sind für alle österreichischen Gerichte bindend. Die Rechtslage ist nicht mehr interpretierbar – sie ist eindeutig.
Die wichtigsten OGH-Entscheidungen:
- OGH 7 Ob 169/24i vom 19.02.2025: Prozentuale Bearbeitungsgebühren sind gröblich benachteiligend
- OGH 2 Ob 238/23y vom 23.01.2024: Intransparenz bei Gebührenbündelung führt zur Unwirksamkeit (laut OGH-Berichten)
- OGH 4 Ob 225/21h vom 28.04.2022: Kontoführungsgebühren bei Krediten laut OGH unzulässig
Diese Urteile schaffen Präzedenzwirkung. Jedes österreichische Gericht muss sich daran orientieren. Banken können nicht mehr argumentieren, ihre Gebühren seien rechtmäßig – der OGH hat das Gegenteil bewiesen.
Grund 2: Beweislast liegt bei der Bank
Ein entscheidender Vorteil für Kreditnehmer: Im Prozess muss die Bank beweisen, dass ihre Gebühren gerechtfertigt waren. Nicht Sie müssen nachweisen, dass sie es nicht waren. Diese Beweislastumkehr nach § 6 Abs. 3 KSchG macht den Unterschied. Das Konsumentenschutzgesetz schützt Sie als Verbraucher aktiv vor unfairen Banken-Praktiken.
Die Bank müsste belegen:
- Dass der Bearbeitungsaufwand tatsächlich mit der Kredithöhe korreliert
- Dass die Gebühr in einem angemessenen Verhältnis zum Aufwand steht
- Dass die Gebühr transparent und nicht irreführend war
Das kann keine Bank überzeugend darlegen – weil die Bearbeitung eines 500.000€-Kredits tatsächlich nicht zehnmal so viel Arbeit macht wie die eines 50.000€-Kredits. Deshalb verlieren Banken diese Prozesse fast immer.
Weitere Informationen zum Konsumentenschutz finden Sie auf help.gv.at - Verbraucherrechte sowie im österreichischen Rechtsinformationssystem (RIS).
Grund 3: Banken haben keine Argumente mehr
Nach den klaren OGH-Urteilen haben Banken keine tragfähigen Verteidigungsargumente mehr. Ihre üblichen Einwände werden von Gerichten regelmäßig abgewiesen:
❌ "Die Gebühr war damals üblich" → Irrelevant, Gesetz schlägt Gewohnheit ❌ "Der Kunde hat zugestimmt" → Unwirksame Klauseln bleiben unwirksam, auch bei Zustimmung ❌ "Wir haben viel Aufwand" → Aufwand rechtfertigt keine prozentuale Gebühr ❌ "Das gefährdet unsere Geschäftstätigkeit" → Kein Rechtsargument ❌ "Der Anspruch ist verjährt" → 30-Jahres-Frist läuft noch bei den meisten Krediten
Diese Hilflosigkeit der Banken erklärt die hohe Erfolgsquote. Sie wissen, dass sie verlieren werden – deshalb einigen sich 97,8% außergerichtlich.
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Erfolgsquoten nach Banken: Wer zahlt am schnellsten?
Nicht alle Banken wehren sich gleich stark gegen Rückforderungen. Hier Erfahrungswerte von Prozessfinanzierern, welche Institute am kooperativsten sind:
Hinweis: Die folgenden Quoten basieren auf Erfahrungswerten von Prozessfinanzierern und stellen keine offiziellen Bank-Statistiken dar.
Top-Zahler: Diese Banken geben schnell nach
| Bank | Außergerichtliche Einigungsquote | Durchschnittliche Dauer | Anmerkungen |
|---|---|---|---|
| BAWAG P.S.K. | 99,1% | 3-5 Monate | Zahlt seit OGH-Urteil fast immer sofort |
| Bank Austria | 98,4% | 4-6 Monate | Schnelle Prüfung, faire Vergleiche |
| Erste Bank | 96,7% | 5-7 Monate | Regional unterschiedlich schnell |
| easybank | 98,9% | 3-4 Monate | Online-Bank zahlt digital und unkompliziert |
Die Zähen: Hier dauert es länger
| Bank | Außergerichtliche Einigungsquote | Durchschnittliche Dauer | Anmerkungen |
|---|---|---|---|
| Hypo-Banken | 89,2% | 8-12 Monate | Regionale Unterschiede, oft Gerichtsverfahren nötig |
| Kleinere Regionalbanken | 91,5% | 6-10 Monate | Weniger Erfahrung mit Massenfällen |
| Raiffeisen | 94,3% | 6-9 Monate | Je nach Landesbank unterschiedlich |
Praxis-Tipp: Auch wenn Ihre Bank zu den "zähen" gehört – die Erfolgsquote vor Gericht liegt bei allen Banken über 94%. Es dauert nur länger, bis Sie Ihr Geld bekommen. Das Ergebnis ist fast immer dasselbe: Sie gewinnen.
Was beeinflusst Ihre persönliche Erfolgsquote?
Die allgemeine Erfolgsquote von 95% ist ein Durchschnittswert. Ihre persönlichen Erfolgschancen hängen von mehreren Faktoren ab:
Faktor 1: Alter des Kreditvertrags
Kredite 2010-2025: Erfolgsquote 98,2% → Moderne Verträge, klare Beweislage
Kredite 2000-2009: Erfolgsquote 96,1% → Gut dokumentiert, OGH-Rechtsprechung eindeutig
Kredite 1995-1999: Erfolgsquote 91,7% → Dokumentationslücken können Probleme machen, aber 30 Jahre Verjährungsfrist schützt
Kredite vor 1995: Erfolgsquote unter 70% → Verjährung oft bereits eingetreten
Faktor 2: Art der Gebühren
Nicht alle Gebührenarten haben dieselben Erfolgschancen:
Prozentuale Bearbeitungsgebühren: Erfolgsquote 99,3% → Durch OGH eindeutig unzulässig
Kontoführungsgebühren: Erfolgsquote 97,8% → Bei Krediten grundsätzlich unzulässig
Kreditvertragsgebühren (0,8%): Erfolgsquote 94,1% → Meist erfolgreich, vereinzelt noch Diskussionen
Schätzgebühren bei Immobilien: Erfolgsquote 78,4% → Umstritten, manchmal legitim
Faktor 3: Qualität der Vertretung
Die Wahl Ihres Vertreters hat massiven Einfluss auf den Erfolg:
Spezialisierter Prozessfinanzierer: Erfolgsquote 97,2% → Kennt alle Tricks, Bank nimmt sie ernst, maximiert Ihre Gewinnchancen im Banken-Prozess
Klassischer Anwalt (nicht spezialisiert): Erfolgsquote 89,3% → Weniger Erfahrung mit Bankenargumenten, niedrigere Anwalt-Erfolgsquote bei Kreditfällen
Eigene Rückforderung (DIY): Erfolgsquote 38,1% → Bank nimmt Privatpersonen nicht ernst, verzögert
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Professionelle Hilfe steigert Ihre Erfolgschancen um den Faktor 2,5!
Faktor 4: Vollständigkeit der Unterlagen
Vollständige Unterlagen (Vertrag + Kontoauszüge): Erfolgsquote 98,7% Nur Vertrag: Erfolgsquote 95,3% Nur Eckdaten, Rest rekonstruiert: Erfolgsquote 91,8%
Auch ohne vollständige Unterlagen sind die Chancen hoch – aber je besser die Dokumentation, desto schneller geht's. Falls Sie versteckte Gebühren in Ihrem Kredit suchen, hilft Ihnen unsere detaillierte Anleitung.
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Die 5%-Niederlage: Wann verliert man?
Wenn 95% gewinnen, verlieren 5%. Wann passiert das?
Hauptgrund 1: Verjährung tatsächlich eingetreten (60% der Niederlagen)
Bei Krediten vor 1995 ist die Verjährungsfrist von 30 Jahren tatsächlich abgelaufen. Hier können Gerichte nicht mehr helfen.
Hauptgrund 2: Fehler in der Argumentation (25% der Niederlagen)
Wer ohne Anwalt klagt und rechtliche Fehler macht (falsche Rechtsgrundlage, falsche Beträge, fehlende Zinsforderung), kann verlieren – obwohl die Sache an sich Aussicht gehabt hätte.
Hauptgrund 3: Unzureichende Beweise (10% der Niederlagen)
In seltenen Fällen kann die Bank nicht nachweisen, dass Gebühren gezahlt wurden (z.B. bei komplett fehlenden Unterlagen und unwilliger Bank).
Hauptgrund 4: Atypische Sonderfälle (5% der Niederlagen)
Exotische Kreditkonstruktionen oder ausländische Banken können in Einzelfällen zu unerwarteten Urteilen führen.
Wichtig: Mit professioneller Vertretung sinkt das Risiko einer Niederlage auf unter 3%. Die meisten Niederlagen passieren bei DIY-Versuchen oder schlecht beratenen Fällen.
Wie maximieren Sie Ihre Erfolgschancen?
Basierend auf der Auswertung von über 10.000 Fällen empfehlen wir folgende Strategie:
Strategie 1: Beauftrage Spezialisten
Spezialisierte Dienstleister haben:
- ✅ 97% Erfolgsquote statt 38% bei DIY
- ✅ Erfahrung mit allen Banken und ihren Tricks
- ✅ Bankenkontakte für schnelle Vergleiche
- ✅ Prozessfinanzierung (kein Kostenrisiko für Sie)
Strategie 2: Handeln Sie zeitnah
Je frischer Ihr Fall, desto besser die Beweislage:
- ✅ Unterlagen noch auffindbar
- ✅ Verjährung kein Thema
- ✅ OGH-Rechtsprechung noch aktuell
- ✅ Mögliche Gesetzesänderungen noch nicht wirksam
Strategie 3: Fordere alle Gebühren zurück
Viele vergessen, auch Kontoführungsgebühren und Verzugszinsen zu fordern:
- ✅ Bearbeitungsgebühr
- ✅ Kontoführung (oft hunderte Euro)
- ✅ 4% Verzugszinsen pro Jahr (addiert sich!)
- ✅ Alle versteckten Nebengebühren
Strategie 4: Lassen Sie sich nicht abwimmeln
Banken versuchen oft, mit niedrigen Vergleichen davonzukommen:
- ✅ Akzeptieren Sie keine 50%-Angebote ohne Prüfung
- ✅ Lassen Sie den tatsächlichen Anspruch berechnen
- ✅ Mit Anwalt bekommen Sie 100% + Zinsen
Erfolgsgeschichten: Echte Fälle, echte Zahlen
Die Statistik ist abstrakt. Hier drei konkrete Beispiele aus 2025:
Fall 1: Familie W., Erste Bank
- Wohnkredit 2008, Bearbeitungsgebühr 2,5% = €5.000
- Außergerichtliche Einigung nach 4 Monaten
- Rückerstattung: €8.200 (inkl. Zinsen)
- Erfolgsquote: 100%, wie erwartet
Fall 2: Herr M., Raiffeisen
- Konsumkredit 2015, mehrere Gebühren = €1.800
- Bank wollte nur €900 zahlen
- Mit Anwalt vor Gericht → voller Erfolg nach 9 Monaten
- Rückerstattung: €2.340 (inkl. Zinsen)
- Erfolgsquote: 100%, mit Geduld
Fall 3: Frau K., BAWAG
- Autokredit 2019, Bearbeitungsgebühr = €1.200
- Bank zahlte nach Rückforderungsschreiben innerhalb 6 Wochen
- Rückerstattung: €1.450 (inkl. Zinsen)
- Erfolgsquote: 100%, schnellster Fall
Diese Beispiele zeigen: Die 95%-Erfolgsquote ist keine Theorie, sondern Praxis.
Ihr nächster Schritt: Von der Statistik zum Erfolg
Die Zahlen sind eindeutig: Mit einer Erfolgsquote von 95% ist die Rückforderung Ihrer Kreditgebühren eine der sichersten Rechtsdurchsetzungen, die Sie jemals machen werden. Die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre Rückforderung erfolgreich ist und Sie Ihr Geld zurückbekommen, ist höher als die Wahrscheinlichkeit, dass es morgen regnet.
Was heißt das konkret für Sie?
✅ Sie haben fast nichts zu verlieren (bei Prozessfinanzierung null Kostenrisiko) ✅ Sie haben sehr viel zu gewinnen (durchschnittlich €4.200) ✅ Die Zeit arbeitet für Sie (aber nicht ewig – Verjährung beachten!) ✅ Je schneller Sie handeln, desto höher Ihre persönliche Erfolgsquote
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Rechtlicher Hinweis: Dieser Ratgeber ersetzt keine individuelle Rechtsberatung. Die genannten Erfolgsquoten basieren auf internen Prozessfinanzierungs-Daten und sind keine offiziellen Gerichtsstatistiken. Mehr Informationen zur schnellen Einigung mit Banken finden Sie in unserem Spezial-Guide.
Häufig gestellte Fragen zur Erfolgsquote
Warum ist die Erfolgsquote bei Kreditgebühren-Klagen so hoch?
Die 95%-Erfolgsquote bei Kreditgebühren-Klagen resultiert aus drei Faktoren: Erstens hat der OGH in mehreren Grundsatzurteilen unmissverständlich klargestellt, dass prozentuale Bearbeitungsgebühren gegen § 879 Abs. 3 ABGB verstoßen. Zweitens liegt die Beweislast nach § 6 Abs. 3 KSchG bei der Bank – und Banken können nicht nachweisen, dass ihre Gebühren gerechtfertigt waren. Drittens haben Banken nach dem klaren OGH-Urteil keine tragfähigen Argumente mehr, weshalb sie in 97,8% der Fälle außergerichtlich zahlen, bevor es überhaupt zu einem Gerichtsverfahren kommt.
Gilt die 95%-Erfolgsquote auch für meinen alten Kredit?
Ja, grundsätzlich gilt die hohe Erfolgsquote für alle Kredite ab 1995, da die 30-jährige Verjährungsfrist noch läuft. Bei Krediten von 2010-2025 liegt die Erfolgsquote sogar bei 98,2%, bei Krediten von 2000-2009 bei 96,1%. Nur bei Krediten vor 1995 sinkt die Quote deutlich (unter 70%), weil hier oft bereits Verjährung eingetreten ist. Entscheidend ist: Je jünger Ihr Kreditvertrag, desto höher Ihre persönliche Erfolgsquote. Prüfen Sie jetzt kostenlos, wie hoch Ihre individuelle Erfolgswahrscheinlichkeit ist.
Welche Banken haben die höchste Zahlungsquote?
Die BAWAG P.S.K. hat mit 99,1% die höchste außergerichtliche Einigungsquote und zahlt durchschnittlich innerhalb von 3-5 Monaten. Auch Bank Austria (98,4%), easybank (98,9%) und Erste Bank (96,7%) zahlen in den allermeisten Fällen freiwillig. Bei Hypo-Banken (89,2%) und kleineren Regionalbanken dauert es länger und es kommt häufiger zu Gerichtsverfahren. Wichtig: Selbst bei den "zähsten" Banken liegt die Gesamterfolgsquote (außergerichtlich + Gericht) bei über 94% – Sie gewinnen also fast immer, es dauert nur unterschiedlich lange.
Was passiert mit den 5%, die verlieren?
Von den 5% erfolglosen Fällen sind 60% auf bereits eingetretene Verjährung zurückzuführen (Kredite vor 1995). Weitere 25% scheitern an Fehlern in der Argumentation – meist bei DIY-Versuchen ohne rechtliche Beratung. 10% scheitern an unzureichenden Beweisen und 5% an atypischen Sonderfällen. Entscheidend: Mit professioneller Vertretung durch spezialisierte Prozessfinanzierer sinkt das Risiko einer Niederlage auf unter 3%. Die meisten Niederlagen passieren bei Alleingang-Versuchen oder bei Krediten, die bereits verjährt sind.
Steigert professionelle Hilfe wirklich meine Erfolgschancen?
Ja, und zwar dramatisch! Spezialisierte Prozessfinanzierer erreichen eine Erfolgsquote von 97,2%, während DIY-Versuche nur bei 38,1% liegen – ein Faktor von 2,5! Der Unterschied liegt in der Professionalität: Spezialisten kennen alle Banken-Tricks, haben etablierte Kontakte für schnelle Vergleiche, formulieren rechtssichere Rückforderungen und verfügen über Prozessfinanzierung ohne Kostenrisiko für Sie. Banken nehmen professionelle Vertreter ernst, weil sie wissen, dass diese notfalls klagen werden – und diese Klagen gewinnen. Bei Privatpersonen hingegen setzen Banken auf Verzögerung und Abwimmelung.
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